ferberts

Heinz und Erzsébet Ferbert

Gastkünstler

von links

Bild 1 | Raku-Keramik
Bild 2 | Raku-Keramik
Bild 3 |
Raku-Keramik

Biographie
ERZSÉBET FERBERTNÉ FRITZ

Keramik
1955 in Budapest geboren; 2 Kinder
Studium: Lehrerin für Stenografie und Schreibmaschinenschreiben
Arbeit im Lebensmittel- und Landwirtschaftsministerium, Budapest
1975 Heirat, Übersiedlung in die DDR
seitdem verschiedene berufliche und ehrenamtliche Tätigkeiten, u. a.:
Lehrerin für ungarische Sprache in der Volkshochschule Meißen,
Mitarbeit in der Galerie Gravitation Riesa und im Kunstverein
Großenhain
seit 1993 intensive Beschäftigung mit Keramik
1995 Teilnahme am Kunstworkshop Bronzeguß in Priestewitz
(bei Großenhain)
seit 1997 Mitarbeit im „Miteinander“ e. V. Baselitz (bei Großenhain),
autodidaktische Weiterbildung in der Keramik,
intensives Experimentieren mit Raku,
Teilnahme an diversen Keramikkursen,
2002 Dreh-Kurs in der Kümmelschänke Omse e. V. Dresden
bei Gunther Neustadt (Dresden)
1993 – 1999 Teilnahme an verschiedenen Kursen der Sommerakademie Riesa
(Holzbildhauerei, Raku-Keramik, Steinplastik, Collagen)
2003 Erkrankung; Beschäftigung auch aus therapeutischem Hintergrund
seit 2007 Leitung von verschiedenen Keramikkursen für Kinder und Erwachsene
2010 Teilnahme am Workshop bei Vera Noskowa (St. Petersburg /
Russland) in Dresden,
Ausstellung Alte Lateinschule Großenhain
2011 Teilnahme am Workshop bei Ute Großmann (Dresden),
Leitung einer Fortbildung für Kunstlehrer in Niedamirow / Polen

HEINZ FERBERT
Grafik und Malerei
1954 in Großenhain (Sachsen) geboren
1973 - 1977 Studium an der Pädagogischen Hochschule Dresden,
Kunst/Deutsch
1977 - 1988 Fachlehrer und Fachberater für Kunst
seit 1985 intensive Beschäftigung mit Grafik, später mit Malerei;
Lehrer: Werner Schellenberg
seit 1991 Lehrer am Gymnasium Großenhain
seit 1993 Lehrbeauftragter an der Sächsischen Bildungsagentur Dresden,
Lehramt an Gymnasien im Fach Kunst
seit 2005 Beschäftigung mit Tiefdrucktechniken in der Werkstatt von
Dirk Pradel, Zittau (Reservage, Vernis mou, Aquatinta)
seit 1991 zahlreiche Ausstellungen in Sachsen, Thüringen und Brüssel
Bilder in Privatbesitz in Finnland, USA, Schweiz, Ungarn,
Deutschland, England, Polen, Weißrussland

Titel der Ausstellung: Im Dialog oder Farbiges Leuchten

Erzsébet Ferbertné Fritz
Raku-Keramik

Erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist die Raku-Keramik auch in Europa bekannt.
Raku bedeutet „Glück, stille Freude, Wohlgefühl“. Diese Technik kommt aus Japan und ist eng mit dem Zen- Buddhismus verbunden.
Verwendung finden bis heute spezielle Glasuren mit typischen, meist schwarzen Rakueffekten.
Erzsébet Ferbertné Fritz formt vorwiegend Gebrauchsgefäße. Sie bevorzugt weiße Glasuren oder Glasuren mit Metalleffekten und Nacked Rak.
In einem tragbaren, selbst gebauten Brennofen brennt sie im Garten mit Freunden ihre Tonscherben.

Heinz Ferbert
Grafik und Malerei

Seit 2005 experimentiert Heinz Ferbert mit verschiedenen Tiefdrucktechniken. Als Motive bevorzugt er chinesische, mitunter auch sehr alte Schriftzeichen und ungarische oder aus der Vogelperspektive vom Kirchturm aus erlebte Landschaften seiner näheren Umgebung.
Seine Handzeichnungen setzt er in Fußzeichnungen um und graviert diese mit einer kleinen Bohrmaschine in die Druckplatte. Dadurch entsteht ein lebendiges Liniengefüge.
Diese Drucke werden manchmal auch übermalt und mit Sand aus Europa, Asien, Arabien und Australien bearbeitet.
In der Malerei arbeitet Heinz Ferbert ausschließlich abstrakt, verwendet wieder Sand und Farbpigmente.